Natürliche CO2-Speicher schützen und
Moore sind typisch für unsere heimische Landschaft. Daneben sind sie durch ihre Fähigkeit CO2 zu speichern ein prima Klimaschützer. Aus diesem Grund ist es uns ein wichtiges Anliegen, die Austrocknung der Moore zu verhindern. Die Landesregierung hat dazu jüngst ein Moorschutzprogramm auf den Weg gebracht. Für uns war es wichtig, dass dieses Programm praxistauglich für die Landwirtschaft ist.
Denn: Nur wenn wir Klimaschutz und Landwirtschaft zusammenbringen, werden wir erfolgreich sein. Moorschutz gelingt nur mit den Landwirten als Partner und nicht gegen sie. Praxistauglich ist für uns die Freiwilligkeit der Maßnahmen: Anreize und Überzeugung müssen der Maßstab sein, um Flächeneigentümer als Partner zu gewinnen. Praxistauglich ist für uns auch, dass die wirtschaftliche Nutzung von Flächen weiter möglich ist. In der Umsetzung des Programms gilt es jetzt, die Landwirte einzubinden. Fakt ist: Auch wenn landwirtschaftliche Flächen weitergenutzt werden können, ist nicht gesichert, dass auch der wirtschaftliche Ertrag auf der Fläche erhalten bleibt. Wie beim Insektenschutz müssen wir solche Maßnahmen kompensieren.