Bommert fordert konkrete Unterstützung für Gastro- und Tourismusbranche: „Euphorie des Ministerpräsidenten kann ich nicht uneingeschränkt teilen“

Anlässlich der Tourismus-Pressefahrt des Ministerpräsidenten erklärt Dietmar Woidke, die Tourismusbranche sei gut aufgestellt und die Betriebe hätten sich nach der Corona-Pandemie gut erholt. Dazu erklärt der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, Frank Bommert: 

„Die Euphorie über den Zustand unserer Gastro- und Tourismusbranche in Brandenburg kann ich nicht uneingeschränkt teilen. Von Entwarnung würde ich nicht sprechen. Da helfen auch keine salbungsvollen Worte wie ein „riesengroßes Dankeschön“ oder „volle Unterstützung“. Mit den hohen Energiekosten und dem Fachkräftemangel, der sich durch die Pandemie noch verstärkt hat, hat die Branche immer noch zu kämpfen. Zudem achten die Menschen sehr genau auf ihr Geld, dabei wird so mancher Restaurantbesuch oder Kurztrip verworfen. Nun soll zum 01. Januar auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz auslaufen. Das bedeutet eine Rückkehr zum Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Diese Belastung für die Gäste erhöhen das Risiko von Verdienstausfällen für unsere Wirte und Hoteliers. Das dürfen wir der Bundesregierung nicht durchgehen lassen. Für diese konkrete Hilfe kann sich der Ministerpräsident bei seinen Freundinnen und Freunden aus der SPD in Berlin stark machen.“